Die Karten zeigen nicht die visuelle Sternsicht an, sondern stellen die Nachthimmelhelligkeit im Zenit bei einer klaren Nacht dar. Grosse Lichtverursacher oder dunkle Landstriche können somit gut unterschieden werden. Ein Wechsel im Farbenniveau entspricht etwa einer Steigerung der dreifachen Helligkeit. So kann im orangem Bereich die Milchstrasse nicht oder nur schwer gesehen werden. Im rotem Bereich sieht man ungefähr nur ein hunderstel der Sterne ab ca. 30 Grad über dem Horizont. Die blauen Bereiche zeigen Zonen mit einer künstliche Himmelshelligkeit über 10% der natürlichen Helligkeit an. Die Farben entsprechen dem Verhältnis zwischen der künstlichen und der natürlichen Himmelshelligkeit.
< 0,11 (Schwarz), 0,11-0,33 (Blau), 0,33-1 (Grün), 1-3 (Gelb), 3-9 (Orange), > 9 (Rot).
In der Vereinigung der Sternfreunde (VdS) gibt es eine Abteilung die sich mit dem Thema Lichtverschmutzung beschäftigt.
http://www.lichtverschmutzung.deDer Begriff der Lichtverschmutzung bezeichnet die Aufhellung des Nachthimmels durch meist künstliche Lichtquellen.
Lichtverschmutzung kann störend auf die Flora und Fauna wirken und kann einen negativen Einfluss auf astronomische Beobachtungen des Nachthimmels haben.
Denkt Sie einmal darüber nach!