Anfang Februar 2001 begann ich zusammen mit einem Kumpel mit den Arbeiten zur Errichtung meiner Sternwarte.
Zuerst setzten wir zur äußeren Begrenzung der Sternwarte die Beetplatten im Quadrat 2,50 x 2,50 m. In den Ecken sowie in der Verlängerung der abfahrbaren Dachkonstruktion gossen wir jeweils ein Fundament 0,60 x 0,60 x 0,60 m. In der Mitte der Hütte dort wo später die Säule mit der Montierung hinkommen sollte wurde ebenfalls ein Fundament gegossen.
Nach Beendigung der Bodenarbeiten begann wir mit dem Aufbau der Grundkonstruktion. Diese wurde aus Kanthölzern 12x12 cm aufgebaut. Für die Querbalken -dort wo das abfahrbare Dach laufen soll wurden zwei Kanthölzer mit 16 cm Breite angebracht. Auf diese Querbalken wurden je 1 Winkeleisen 50x50x6000 mm als Laufschiene für die Rollen angebracht.Auf diesem Winkeleisen laufen die vier Rollen die das gesamte Dach fahrbar machen.
Die Außenwände wurden mit 22 mm Nut- und Federbrettern verkleidet und zum Schutz gegen die Witterung mit Holzschutzlasur gestrichen.Der Boden in der Hütte wurde mit OSB Platten ausgelegt. Die gesamte Bauzeit kann mit 40 Stunden a´2 Mann angegeben werden.
Eine solche Sternwarte in der das Equipment immer fest aufgestellt bleiben kann ist wohl der Wunsch eines jeden Amateurastronomen. Man ist praktisch innerhalb von Minuten einsatzbereit und kann so auch kurze Wolkenlücken nutzen.
Jetzt nach bereits jahrelanger Nutzung kann ich sagen, dass sich die Anlage Sommer wie Winter bewährt hat.